Ich habe zwar bereits ein automatisches zeitgesteuertes Backup meines Blogs eingerichtet - siehe hier - aber gestern ist mir die Idee gekommen, das sich auch ein inkrementelles Backup im Zusammenspiel von wget und rsyncBackup realisieren lassen müsste.
Zuerst werden nun die Dateien über wget und FTP heruntergeladen und anschließend mit rsyncBackup in ein neues mit einem Zeitstempel versehenen Verzeichnis übertragen - unter Nutzung von NTFS-Hardlinks, dank derer bereits vorhandene Dateien (aus einer älteren Sicherung) nicht neu erstellt, sondern lediglich verknüpft werden. Alle Aufgaben natürlich initiiert von dem Windows-eigenen Taskplaner.
Das Verfahren spart deutlich Speicherplatz, allerdings zeigt der Windows-Explorer den tatsächlich benötigten Speicherplatz nicht korrekt an. Generell würde man sich eine bessere Windows-Integration für Hardlinks wünschen... ich weiss das es Zusatz-Tools dafür gibt, siehe meinen älteren Blog-Eintrag zu rsyncBackup.
Damit habe ich nun endlich eine optimale Sicherung meines Blogs erreicht - eine inkrementelle Sicherung fehlte bislang noch. Den eigenen RSS-Feed auch zu abonnieren empfehle ich aber weiterhin.
Der Windows Home Server basiert noch auf Windows Server 2003, wer rsyncBackup unter neueren Windows-Systemen wie Vista betreiben will, sollte sich meinen älteren Beitrag anschauen. Es ist bedauerlich, das robocopy keine Hardlinks unterstützt.
Update 20.02.2012: Ich habe mich immer gefragt wie man bei Hardlinks die tatsächlichen Ordnergrößen herausbekommt, über ein Forum habe ich nun einen Tipp zu dem Programm ctTrueSize bekommen. Außerdem empfohlen hat er mir in dem Zusammenhang die Link Shell Extension.
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